Duisburg, 7. Mai 2025 - Der Bürgerverein
Homberg mahnt, den Stadtteil nicht zu vergessen. Bereits
Anfang Januar wurden auf der Augustastraße
zahlreiche gesunde und teilweise junge Bäume gefällt.
Angedacht war von der Stadt ursprünglich auf der gesamten
Fußgängerzone neue Säuleneichen zu setzen und die
Umfriedungen der Baumscheiben zu erneuern.
„Bis
heute ragen traurige Baumstümpfe aus den noch immer maroden
Pflanzkästen.“ So die Pressesprecherin des
Bürgervereins, Andrea Bodor.
Wie die Auswahl der
zu fällenden Bäume zustande kam, ist dem Bürgerverein
schleierhaft. So blieben beispielsweise die Bäume stehen,
deren Wurzeln bereits über die Umfriedungen hinauswachsen.
Auch wurde nur der erste Bereich der Fußgängerzone dem
Kahlschlag unterzogen. Im Bereich hinter und auf dem
Fakir-Baykurt-Platz wurden keine Maßnahmen durchgeführt.
Die Bürger des Stadtteils zeigen sich mittlerweile
entrüstet über den kahlen Anblick ihrer Fußgängerzone.
Unverständlich ist für sie, dass die Arbeiten begonnen
wurden und es seit Monaten keinen Fortschritt gibt. Jetzt
ist die Pflanzzeit für Säuleneichen mittlerweile verstrichen
und der nächste Zeitraum hierfür ist im Spätherbst.
Das gerade im Sommer auf die schadenspendenden Bäume
verzichtet werden muss und die Haupteinkaufsstraße solch
einen tristen Anblick bietet ist besonders im Hinblick auf
die kommenden Feste des Stadtteils bedauerlich. So gehören
gerade das Brunnenfest und der Hollandmarkt zu den größten
Anziehungspunkten der Stadt und sorgen für einen hohen
Besucherstrom nach Duisburg.
Der Bürgerverein
Homberg fordert die Zeit zu nutzen um die
Pflanzkästen zu erneuern wie die Baumstümpfe zu entfernen.
Übergangsweise schwebt dem Verein eine Bepflanzung für
den Sommer vor, so dass im Herbst endlich neue Bäume
gepflanzt werden können.
Der Bürgerverein
lobt die Fertigstellung des Kreisverkehrs
Moerser-Duisburgerstraße. Die Ausgestaltung
des Verkehrsflusses hat nach der Beobachtung des Vereins die
Sicherheit der Fahrradfahrer und Fußgänger erhöht und die
Lärmbelastung der Anwohner und -innen deutlich reduziert.
... Split statt Grün Jedoch äußert
sich der Verein sehr kritisch über die Gestaltung der
Verkehrsinsel und der anliegenden Beete. So wurde hier
lediglich großflächig Split verteilt und ein paar Blümchen
gesetzt. Split der in den Privatgärten auf Missfallen
stößt und im öffentlichen Raum eine Gefahrenquelle
darstellt. Teilweise wurden neu angelegte Grünflächen gar
nicht gestaltet und bietet einen traurigen Raum für
Müllablagerungen. Für den Kreisverkehr fordert der
Bürgerverein weiter eine künstlerische und grüne
Ausgestaltung der Verkehrsinsel, um das Eingangstor zum
Stadtteil aufzuwerten. Hierzu vermittelt der Bürgerverein
gerne Kontakte zu Künstlern, um eigens eine adäquate
Skulptur zu gestalten.
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